Haut und Hitze

Sauna und Haut

Saunabaden mobilisiert über ein Training der Hautgefäße die Abwehrkräfte und stärkt das Immunsystem. Der Wechsel zwischen Hitze und Kältereiz regt Stoffwechsel und Kreislauf an. Wer sich durch regelmäßige Saunabesuche abhärtet, leidet seltener unter Atemwegserkrankungen, ist weniger wetterfühlig, friert nicht so leicht und wird daüber hinaus mit schöner Haut belohnt.

Temperaturreize bringen die Haut auf Trab

Im Alltag schützt unsere Haut den Körper und sorgt für eine konstante Körpertemperatur. Wenn es draußen kühl ist, schließen sich die Hautporen, damit die Körperwärme nicht entweichen kann. Bei Hitze öffnen sie sich hingegen und die überschüssige Wärme kann entweichen. Kältereize bewirken ein Zusammenziehen und Wärmereize eine Erweiterung der Hautgefäße. Saunieren imitiert diese Vorgänge innerhalb kurzer Zeiträume. Beim Saunabesuch folgt auf eine reinigende Dusche der eigentliche Saunagang. Einem fünf- bis fünfzehnminütigen Aufenthalt in der heißen Sauna schließen sich eine Abkühlung im Kaltbad oder an frischer Luft und eine Ruhephase an. Üblich sind zwei bis drei Saunagänge. Die konstant hohen Temperaturen in der Sauna regen den Körper zum Schwitzen an. Während der drei Saunagänge wird über die Haut zwischen einem halben und anderthalb Liter Flüssigkeit ausgeschieden, darunter auch überschüssiges Gewebewasser.

Porentiefe Reinigung

In der Hitze der Sauna steigt die Temperatur der Haut um bis zu zehn, die des Körpers um etwa ein Grad Celsius. Bereits nach dem ersten Saunagang sind abgestorbene Hornschüppchen gelöst und lassen sich unter der Dusche mühelos abrubbeln. Ein Peeling beispielsweise mit einer Mischung aus Meersalz und Pflanzenöl oder Honig kann diesen Effekt zusätzlich unterstützen. Anschließend warm duschen, damit sich die Hautporen nicht zu schnell wieder schließen. Spätestens nach dem dritten Saunagang ist die Haut porentief rein. Auf Seife oder Duschbad kann getrost verzichtet werden. Wer seiner Haut ein Peeling mit nährenden Zutaten gegönnt hat, kann sich sogar das Eincremen sparen. Ansonsten verwöhnen Pflanzenöl oder reichhaltige Cremes den strapazierten Säureschutzmantel der Haut. Nach dem Saunieren ist die Haut gut durchblutet, samtweich und makellos rein. Regelmäßige Saunabesuche verbessern daher das Hautbild und können die Hautalterung verlangsamen.

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