Saunasteine

Frau bei der Abkühlung

Die Saunasteine auf einem Aufgussofen bilden die Oberfläche, welche benötigt wird, damit die Wasser-Aufgussmittel-Emulsion verdampfen kann. Das „Aufgusswasser“ sorgt für eine rasante Abkühlung der Oberfläche, was zu Spannungen im Gestein führt. Dies kann zu Rissen oder sogar Bruch führen. Dies steht in Abhängigkeit vom Ausdehnungskoeffizienten als Kennwert für das Verhalten bezüglich Veränderungen der Abmessungen bei Temperaturveränderungen. Zu beachten ist, dass abgesplitterte Bruchstücke ein Verletzungsrisiko für das Personal und den Gast bergen. Zusätzlich ist bei Saunasteinen auf Witterungsbeständigkeit zu achten sowie auf einen geringen Gehalt von wasserlöslichen Salzen. Poröse Steine führen dazu, dass das "Aufgusswasser" in die Saunasteine dringt und diese durch die Ausdehnung beschädigt werden. Geeignet sind keramische Saunasteine oder Granitsteine wie zum Beispiel Olivin Diabas Steine oder Eliiti-Saunasteine. Saunasteine sind je nach Beanspruchung regelmäßig, aber mindestens einmal jährlich, im Rahmen der Revision auszuwechseln. Hierbei sind die Steinkörbe und Heizstäbe zu reinigen und von den Rückständen der ätherischen Öle und Aufgusskonzentraten sowie Staub zu befreien, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Verdreckte Saunasteine schwächen eine effektive Verdampfung durch Porenverschluss.

Autor Marco Hortz


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