CoeSauna

Sauna Testbericht

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Munter machen wir uns auf den Weg Richtung Coesfeld. Über die A3 Richtung Köln und die B525 findet sich die Coe-Sauna in Coesfeld sehr schnell. Ausreichend Parkplätze erwarten uns. Für einen Samstag Vormittag kommt uns das Gelände recht leer vor. Von anderen Saunen sind wir gerade am Wochenende einen sehr großen Andrang gewohnt. Vorfreude auf reichlich Platz in den Saunen stellt sich bei uns ein.

Wir betreten die Anlage und gelangen in den Eingangsbereich. Nach dem Entrichten des Eintrittspreises an das sehr zuvorkommende Personal bekommen wir jeweils einen Chip, den wir in eine Öffnung stecken müssen, um durch das Drehkreuz in den Sauna-Bereich zu gelangen. Dieser Chip wird im Gerät einbehalten. Alle Leistungen wie Getränke, Essen sowie Kosmetikbehandlungen oder Massagen müssen bar bezahlt werden. Vielleicht wird es ja bald möglich sein, mit dem Chip alles bezahlen zu können. Umkleiden gibt es sowohl gemischt als auch für jedes Geschlecht separat getrennt. Die Schränke sind ausreichend groß. Wir ziehen uns um und verstauen unsere Kleidung in den Schränken. Im Saunabereich gibt es zusätzlich auch kleine Fächer, um Wertsachen einschließen zu können. Eine freundliche Mitarbeiterin der Coe-Sauna führt uns durch die Anlage und erklärt uns die einzelnen Saunen und Bereiche des Bades.

Die Coe-Sauna bietet:

Nachdem wir unsere Taschen in ausreichend vorhandenen Fächern verstaut haben, schauen wir uns selber noch einmal in der Anlage um, und stellen fest, dass uns der –Eindruck auf dem Parkplatz nicht getäuscht hat: Die Anlage ist wirklich sehr ruhig und fast leer. In allen Saunen ist genügend Platz, um sich hinlegen zu können. Wir sind begeistert, denn überfüllte Saunen am Wochenende haben wir reichlich gesehen. Als erste Wahl an diesem Tag entschließen wir uns für die Bio-Sauna mit Farblicht. Anschließend kühlen wir uns unter kalten Duschen und im Tauchbecken ab. Insgesamt finden wir in der Anlage drei Tauchbecken mit frischem Kaltwasser sowohl unter dem Hallendach als auch unter freiem Himmel. Es gibt auch lauwarme Duschen. Gedacht sind diese für die Saunagänger, die auf Grund von Kreislaufschwierigkeiten den eiskalten Guss nicht so gut vertragen. Ich habe zwar keine Kreislaufschwierigkeiten, flüchte jedoch sehr häufig unter die angenehm lauwarmen Duschen.
So langsam füllt sich die Anlage etwas mehr, als "voll" kann man das Haus jedoch den ganzen Tag nicht bezeichnen. Abgetrocknet und in die Bademäntel gepackt suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen zum Ruhen in einem der Ruheräume. Gemütliche Liegen mit Decken laden zum Verweilen oder schlafen ein, und wir geben uns einem Nickerchen hin. Alternativ gibt es ein schönes Kaminzimmer, in dem auch gesprochen werden darf.
Ausgeruht und entspannt machen wir uns auf den Weg in die Blockhaus-Erdsauna, wo stündliche Aufgüsse zelebriert werden. Diese Aufgüsse werden ausschließlich in der Erd-Sauna durch das sog. "Wedeln" zelebriert- in allen anderen Saunen der Anlage wird die Aufguss-Flüssigkeit nur über die heißen Steine gegossen. Als Aufguss findet man hier typische Düfte wie Fichte, Früchte oder Menthol. Salz-Aufgüsse finden 3mal täglich statt. Nach einem erneuten Abkühlen ruhen wir uns in einem Whirlpool mit 38 Grad warmen Wasser und belebender Luftdurchströmung aus. Anschließend spazieren wir durch den kleinen Saunagarten auf 2 Ebenen. Langsam bekommen wir Hunger und finden uns in Gastronomiebereich der Sauna ein. Hier kann man seine Bestellung telefonisch durchgeben, das Essen wird dann vom Personal in den Saunabereich gebracht. Die Auswahl an Gerichten enttäuscht uns allerdings etwas. Wir finden alles an Fastfood (Hamburger, Pommes, Bami-Scheibe, Schnitzel), jedoch nichts, was unserem Wellness-Wünschen an einem Sauna-Tag nahe kommt. Wir hätten uns etwas gesündere Gerichte oder einfach einen gemischten Salat gewünscht. Nach einem Besuch im Dampfbad, welches sehr angenehm mit Kamille-Duft aromatisiert wird, machen wir uns langsam auf den Heimweg.

Fazit: Ruhige, kleine gemütliche Anlage mit sehr zuvorkommendem Personal, schönen Saunen und Ruhebereichen, die Gastronomie ist jedoch durchaus ausbaufähig, was die Auswahl betrifft.

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