Schwimmoper

Sauna Testbericht

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Aussenbereich der Schwimmoper Heute begeben wir uns bei frostigen Temperaturen in die „Metropole“ des Bergischen Landes: nach Wuppertal. Hier erwartet uns in der Schwimmoper eine etwas kleinere Sauna-Anlage.
Anfahrt: Auf der A46 Richtung Wuppertal nehmen wir die Ausfahrt 31 Sonnborner Kreuz und fahren Richtung W.-Cronenberg/W.-Ronsdorf/W.-Elberfeld. Von dort aus gelangen wir auf die L 418. Wir nehmen die Ausfahrt Wuppertal-Elberfeld und fahren weiter Richtung Kiesbergtunnel/L 70 und auf die L70. Wir biegen links auf die Südstrasse ab und erreichen auch schon unser Ziel.

Direkt neben der Schwimmoper besteht die Möglichkeit auf dem Stadthallenparkplatz zu parken. Das Parkticket zeigt man an der Kasse der Schwimmoper vor, dann ist nur die Hälfte der angefallenen Parkgebühren zu entrichten. Salzgrotte in der Schwimmoper Lichtdurchflutet empfängt uns der Eingangsbereich der Schwimmoper. Wir erhalten blaue Coins, die uns sowohl Zutritt zum Sauna-Bereich als auch zum Schwimmbad ermöglichen. Über eine Treppe nach oben gelangen wir in den Saunabereich. Den Coin halten wir vor einen Sensor und gelangen so in die Umkleiden des Saunabereiches.
Schränke sind in unterschiedlicher Größe vorhanden. Zum Verschließen dieser benötigt man ein 1 € Stück oder einen Einkaufchip. Der Zutritts-Coin wird in ein Schlüsselarmband integriert. Mit diesem ist ebenfalls der Zugang zum Badebereich möglich. Da sich die Schlüssel beim Saunieren sehr stark aufheizen und sich die Befestigung am Handgelenk als umständlich erweist, verstauen wir die Armbänder lieber im Bademantel. Die Umkleiden sowie die Duschen sind nach Geschlechtern getrennt. Beide Bereiche finden wir sehr sauber vor.

Geduscht und mit unseren sieben Sachen begeben wir uns in den Saunabereich. Unsere Taschen sind in den großen Fächern direkt am Eingangsbereich schnell verstaut. Linker Hand befindet sich ein Ruhebereich mit Kipp- und normalen Liegen. Decken und Zeitschriften liegen für die Gäste bereit. In einer Ecke befinden sich Infrarotlampen an der Decke, die sich mittels eines Schalters für 20 Minuten in Betrieb nehmen lassen. Gerade in der Winterzeit ist das ein sehr wohltuendes Angebot. Gleich nebenan schließt sich ein weiterer Ruheraum an.

Über eine Treppe nach unten erreichen wir den eigentlichen Innenbereich der Sauna. Hier befinden sich das Sanarium, das Dampfbad, 2 finnische Saunen und der Gastronomie-Bereich. Dieser bietet eine Auswahl an kleinen Snacks, Salaten, Fleisch- und Nudelgerichten. Hier wird bar gezahlt. Für unseren Start entscheiden wir uns für das Sanarium. Bei 65 Grad stimmen wir uns auf unseren Sauna-Tag in der Schwimmoper ein. Ein angenehmer Duft begrüßt uns und zwar Orange-Zitrone. Wöchentlich werden die Düfte gewechselt. Alle Saunen der Schwimmoper sind mit Milchglastüren bestückt. So fühlt man sich sehr unbeobachtet und genießt die Ruhe in den Saunen. Sauna in der Schwimmoper Abkühlen können wir uns im angrenzenden Duschbereich mit farbig beleuchtetem Kältebecken. Kneipp-Schläuche, teilweise regelbar, Schwall- und Erlebnisduschen sowie einen Kipp-Eimer mit eiskaltem Wasser stehen zur Verfügung. Im Zentrum des Innenbereiches befindet sich auch ein mittelgroßes Becken, in dem kleinere Fußbecken integriert sind. Hier lassen wir uns gemütlich nieder, betrachten das Treiben um uns herum und entspannen.

Als nächstes lockt uns ein Aufguss in einer finnischen Sauna. Stündlich finden Aufgüsse statt, wie wir der Tafel vor dieser Sauna entnehmen können. Als Duft gibt es, z. B. Kaffee, Eukalyptus-Menthol, Mango. Westindische Rose ist der Favorit der Gäste. Für diesen Aufguss hat die Saunameisterin Bratapfel vorbereitet. Kurz vor Beginn wird die Sauna gelüftet. Aufgegossen wird in bis zu 5 Runden, allerdings ist die Intensität recht gering, so dass es sich auch auf der oberen Bank gut aushalten lässt. Zudem ist jede Runde recht kurz. Der Duft wird aufgegossen, jede neue Runde mit einer Klangschale angekündigt und der Duft mit Handtüchern und Fächern verteilt. Der Duft ist gut erkennbar.

Abgekühlt schauen wir uns im Saunagarten um. Im Sommer stehen reichlich Liegen zum Sonnen bereit. Einen überdachten Raucherbereich gibt es hier ebenfalls. Außerdem finden wir dort einen überdachten Duschbereich und eine finnische Trockensauna mit einer Temperatur mit bis zu 100 Grad. Aussenansicht der Schwimmoper Im Innenbereich schauen wir uns den Salzraum einmal genauer an. Hier befinden sich Bänke mit Auflagen an den Wänden und kleine Tische aus Salzkristallen. Es herrscht angenehme Ruhe. Einige Gäste schlafen entspannt auf den Bänken und andere lesen Zeitung. Eine Salzkristallwand schafft durch sanfte Beleuchtung eine schöne Atmosphäre. Aus Düsen wird kontinuierlich ein 5%iger Solenebel in den Raum geleitet. Dieser wirkt sich gesund auf den Organismus aus. Gäste, die unter Bronchienproblemen oder unter Schuppenflechte leiden, finden hier Linderung. Empfohlen wird eine Aufenthaltsdauer von 30 Minuten. Diese Zeit wirkt auf den Körper wie ein 2tägiger Aufenthalt am Meer. Das lassen wir uns mitten im bergischen Wuppertal natürlich nicht entgehen. Wir suchen uns ein Plätzchen und lassen den Gedanken freien Lauf. Der LED-Sternenhimmel mit wechselnden Farben lädt zum Träumen ein.

Zum Abschluss des Tages mögen wir es nun etwas rustikal. Im Innenbereich befindet sich es neben der Aufguss-Sauna eine weitere finnische Sauna mit einer Temperatur von 85 Grad. Das Besondere an dieser Sauna ist das Kelo-Holz. Der angenehme Duft ist beim Betreten der gemütlichen Sauna sofort präsent. Mittig befindet sich der Sauna-Ofen, aber in dieser Sauna wird nicht aufgegossen. Wir genießen die rustikale, ursprünglich finnische Atmosphäre und den Holzgeruch. Es ist bereits dunkel. Nach einem Spaziergang durch das Saunagärtchen machen wir uns auf den Heimweg.

Fazit:
Eine etwas kleinere Sauna-Anlage, die jedoch ausreichend Abwechslung für ihre Gäste bietet. Ungestörtes Saunieren ist hier durch den Milch-Glas-Sichtschutz der Saunatüren garantiert. Zudem bestechen die Sauberkeit in der gesamten Saunaanlage sowie die freundlichen Saunameister.

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Fotos mit freundlicher Genehmigung Sport- und Bäderamt der Stadt Wuppertal - Copyright by Medienzentrum der Stadt Wuppertal